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Lara

18 Jahre, aus Berlin

Warum hast du dich für den Workshop beworben, was waren deine Erwartungen?

Ich habe mich für den Workshop beworben, weil meine Geschichtslehrerin uns das vorgeschlagen hat. Sie hat Zora und mich direkt angesprochen und meinte, „Ich glaube, das ist was für euch.“ Dann habe ich mir das angeguckt und war total begeistert, weil ich vor allem Zeitzeug*innengespräche sehr interessant finde, und weil ich mich tatsächlich mit dem Thema Diktatur noch nicht so sehr auseinandergesetzt habe. Deshalb fand ich das total spannend, das mal ganz intensiv zu machen, weil es ja auch wirklich so ein wichtiges Thema ist. Ich war in der elften Klasse auf einer Gedenkstättenfahrt in Auschwitz, in Polen, und finde es sehr wichtig, über Geschichte zu reden und mehr über Geschichte zu lernen.

Was hat dir an diesem Workshop am besten gefallen? Was wird dir in Erinnerung bleiben?

Eine Sache, die mir an dem Workshop sehr gut gefallen hat, ist, dass man mit anderen Jugendlichen zusammengekommen ist, die sich genauso sehr für die Thematik interessieren. Dadurch sind viele aufschlussreiche und spannende Gespräche entstanden. Was mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben wird, sind die Gespräche mit den Zeitzeug*innen und die Lebensgeschichten, die sie mit uns geteilt haben.

Was fandest du nicht so gut, was war für dich schwierig?

Ich finde es schade, dass sich der Workshop auf die drei Tage beschränkt hat. Dadurch konnte man sich teilweise nur oberflächlich mit einzelnen Themenfeldern beschäftigen, die aber eigentlich wahnsinnig interessant waren.

Wie wichtig war es für dich neben dem Umgang mit Archivmaterial, ins Gespräch mit Zeitzeug*innen zu kommen? Hast du beim Workshop viel Neues gelernt?

Der Umgang mit Archivmaterial war eine ganz neue Erfahrung und hat in mir auf jeden Fall ein neues Interesse geweckt. Aber die Gespräche mit den Zeitzeug*innen waren natürlich das Highlight des Workshops, da uns die Möglichkeit gegeben wurde, uns unsere eigenen Fragen zu überlegen und diese dann auch zu stellen. Gespräche mit Zeitzeug*innen sind so wichtig, um Einzelschicksale in dem großen historischen Kontext kennenzulernen. Zudem ist es ein großes Privileg, diese Lebensgeschichten hören zu dürfen.
Bei dem Workshop habe ich einige neue Dinge gelernt, vor allem den Umgang mit historischen Quellen. Und durch den Workshop wurde mein kritisches Denken nochmal mehr angeregt.

Was willst du der Welt noch über dich sagen?

Ich liebe es zu lesen, ich bin eine kleine Leseratte, seit ich ganz klein bin. Irgendwann habe ich dann auch angefangen, selbst zu schreiben. Letztes Jahr habe ich mein erstes Buch geschrieben und Anfang des Jahres auch einen Verlag gefunden, der das veröffentlichen möchte. Das Buch heißt „Mir geht es gut“ und es kommt irgendwann nächstes Jahr beim Verlag Andrea Schröder raus. Das ist voll aufregend und es ist auch etwas, auf das ich sehr stolz bin. Das macht mich ganz glücklich.

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